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El Kaida


Die Terror-Organistaion El Kaida ("Die Basis") wird für die Anschläge vom 11. September verantwortlich gemacht. Sie ist 1989 aus einem Netzwerk afghanischer Kämpfer entstanden, das zu großen Teilen von den USA finanziert wurde. Die Gotteskrieger sollten die russischen Invasoren bekämpfen.

Globales Terror-Netzwerk
Nach dem Rückzug der Sowjets 1989 geriet die Organisation unter die Kontrolle von Osama bin Laden. Innerhalb weniger Jahre baute er El Kaida zu einem globalen Netzwerk von Terrorgruppen aus. Heute agiert El Kaida in über 50 Ländern, darunter auch Deutschland.

Zum Heiligen Krieg verpflichtet
El Kaida zählt weltweit mehrere tausend Kämpfer. Klare Strukturen und Hierarchien gibt es kaum. Es ist keine Massenorganisation, sondern mehr eine Kadergruppe, deren Mitglieder einen Treueschwur zum Dschihad ("Heiliger Krieg") leisten.

"Persönliche Pflicht Amerikaner zu töten"
Ziele sind die Verteidigung der muslimischen Welt gegen "Ungläubige" und eine weltweite Ausbreitung des Islam mit allen Mitteln. "Die Tötung der Amerikaner und ihrer Verbündeten ist persönliche Pflicht jedes Moslems", heißt es in einem 1998 veröffentlichten Manifest. Anschläge werden von kleinen, zum Teil unbekannten Splittergruppen oder so genannten "Schläfern" ausgeführt.

Millionenstarkes Budget
Die Organisation operiert mit einem Jahresbudget zwischen 20 und 50 Millionen Dollar. Nach Schätzungen stammen 30 bis 40 Prozent des Vermögens aus Drogengeschäften. Weitere zehn bis 20 Prozent kommen aus Spenden von Privatpersonen oder aus klassisch kriminellen Geschäften, wie Schutzgelderpressung.

 

 

 

Abu Sayyaf


Die militante Moslemgruppe Abu Sayyaf ("Schwert Gottes") kämpft für einen unabhängigen islamischen Staat im Süden der Philippinen. Als Leitbilder gelten Ayatollah Khomeini und die Taliban. Einige Mitglieder der Abu Sayyaf erhielten in Afghansitan eine militärische Ausbildung.

Finanziert sich mit Entführungen und Erpressungen
Die mehrere hundert Mann starke Terrorgruppe wird von Khaddafy Janjalani angeführt. Er ist der Bruder des Gründers Abdurajak Abubakar Janjalani. Die Hauptstützpunkte der Organisation sind die Inseln Jolo und Basilan. Unterstützung erhält sie vor allem aus dem Nahen Osten und von südostasiatischen Ländern. Abu Sayyaf finanziert sich überwiegend mit Geld aus Entführungen und Erpressungen. Die militante Gruppe hielt unter anderen die Familie Wallert aus Göttingen mehrere Monate als Geiseln.

 

 

 

Hamas


Die radikal-islamische Hamas ("Bewegung des islamischen Widerstands") ist für zahlreiche Selbstmordattentate und Terrorakte verantwortlich, die den Friedensprozess im Nahen Osten untergraben. Als ihr Gründer und geistiger Führer gilt Scheich Achmed Jassin aus Gaza.

Unterstützt von Iran und Saudi-Arabien
Die Hamas tritt offen für den Heiligen Krieg und damit für die Gründung eines islamischen Staates in ganz Palästina ein. Hochburgen sind der Gaza-Streifen und das Westjordanland. Die Bewegung ist aber auch in Israel selbst aktiv. Sie finanziert sich nach israelischen Angaben aus Mitgliedsbeiträgen und wird von islamischen Staaten wie dem Iran oder Saudi-Arabien unterstützt.

Kampf um die Gunst der Palästinenser
Im Ringen um die Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung steht die Hamas in Konkurrenz mit der säkularen Fatah-Bewegung Jassir Arafats und dem radikal-islamischen Dschihad. Inzwischen arbeitet Hamas immer öfter mit der Organisation Dschihad zusammen.

 

 

 

Al-Aksa-Brigaden


Nach Ausbruch der Al-Aksa-Intifada im September 2000 bildeten sich neben bestehenden radikal-islamischen Organisationen wie Hamas und Dschihad auch neue extremistische Gruppierungen. Die so genannten Al-Aksa-Brigaden zählen zu den militantesten dieser neuen palästinensischen Gruppierungen und traten unter diesem Namen zum ersten Mal im Juni 2001 in Erscheinung.

Bestehend aus vielen kleinen Kampfzellen
Die radikale Organisation gilt als bewaffneter Arm der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Jassir Arafat. Sie besteht offenbar aus vielen kleinen Kampfzellen, deren Mitglieder der Fatah angehören, und operiert vermutlich ohne feste Struktur vom Westjordanland aus.

Arafat geht auf Distanz
Über die Zahl ihrer Mitglieder ist wenig bekannt. Israel schätzt sie jedoch als äußerst gefährlich ein und hat wiederholt versucht, ihre Führer im Zuge der Liquidierungspolitik zu töten. Arafat hat sich von den Anschlägen der Al-Aksa-Brigaden immer distanziert, ging aber nach Einschätzung von Beobachtern nur zögerlich gegen ihre Aktivisten vor.

Name erinnert an Unruhen auf dem Tempelberg
Der Name Al-Aksa-Brigaden soll an die schweren Unruhen am 29. September 2000 auf dem Tempelberg (arabisch: Haram el Scharif) erinnern, bei denen die israelische Polizei mindestens fünf Palästinenser tötete. Die Al-Aksa-Moschee auf diesem kleinen Plateau in der Altstadt Jerusalems gilt als drittwichtigstes Heiligtum des Islam.

 

 

 

Organisation Islamischer Dschihad Die radikal-islamische Bewegung Dschihad operiert vor allem in Israel und gilt als eine der gefährlichsten Terrororganisationen im Nahen Osten. Ziel der Terroristen ist es, den Staat Israel in einem Heiligen Krieg zu zerstören. Die selbst ernannten Gotteskrieger lehnen einen Friedenskompromiss rigoros ab und sind für viele Anschläge in den besetzten Gebieten Israels (Gaza-Streifen und Westjordanland) sowie im israelischen Kernland verantwortlich. Unabhängig operierende Terrorzellen Gegründet wurde die Bewegung 1975 von palästinensischen Studenten in Ägypten. Dem Dschihad gehören nur wenige hundert Mitglieder an. Die Organisation besteht aus kleinen, unabhängig voneinander operierenden Terrorzellen. Aktivisten kennen nur die Mitglieder ihrer Zelle. Deswegen konnte der israelische Geheimdienst die Organisation bisher nicht zerschlagen, auch wenn die Festnahme einzelner Mitglieder gelang. Freiwillig in den Märtyrertod Die Gruppe operiert vom Gaza-Streifen aus und verübte schon vor der ersten Intifada (1987-1993) immer wieder Anschläge auf israelische Soldaten und Zivilisten. Lange agierte sie fast ausschließlich in den besetzen Gebieten, mittlerweile schickt sie ihre Aktivisten zu Selbstmordanschlägen auch nach Israel. Trotz der komplizierten Organisation finden viele Freiwillige den Weg zum Dschihad. Die meisten von ihnen sind junge arbeitslose Männer, die als Märtyrer ihr Leben zu beenden bereit sind.

 

 

 

 

 

Hizbollah


Die Hizbollah ("Partei Gottes") ist eine schiitische Terror-Organisation pro-iranischer Ausrichtung im Libanon. Sie wurde 1982 im Südlibanon von islamischen Fundamentalisten gegründet und wird vom Iran finanziert. Hauptziele der Hizbollah ist die Errichtung eines islamischen Gottesstaates nach iranischem Vorbild sowie die Zerstörung Israel.

 

 

 

IRA


Die IRA (Irish Republican Army) ist eine paramilitärische Untergrundorganisation, die für die Vereinigung Nordirlands, das zu Großbritannien gehört, mit dem unabhängigen Irland kämpft.

Bewaffnete Angriffe seit 1919
Gegründet wurde die IRA 1919 als Armee der irischen Parlamentsbewegung. Anfangs wurde sie als Guerilla-Organisation gegen die englischen Kolonialherren aktiv und strebte eine freie Republik an. Auf Grund ihrer bewaffneten Angriffe wurde sie 1922 in beiden irischen Staaten verboten, bestand jedoch im Untergrund weiter.

Strategie der IRA ist Terror
Ihre Strategie ist es, durch anhaltenden Terror den britischen Rückzug aus Nordirland zu erzwingen. Seit den 60er Jahren verstärkten sich die Terrorakte der IRA, die sich nun auch als Schutztruppe der katholischen Minderheit in Nordirland verstand.

Nur noch 200 aktive Miglieder
Finanziert wird die IRA aus den USA über die Hilfsorganisation NORAID, durch kriminelle Aktivitäten, aber auch durch den legalen Betrieb in Gastronomie und Baugewerbe. Die IRA ist in einer klaren Kommando-Hierarchie nach Militärvorbild strukturiert. Schätzungen zufolge hat die IRA nur noch rund 200 aktive Mitglieder, verfügt aber über eine große personelle Reserve.

3000 Menschen starben im Nordirlandkonflikt
Insgesamt sind dem Nordirlandkonflikt in den letzten 20 Jahren mindestens 3000 Menschen zum Opfer gefallen. Bombenattentate auf Margaret Thatcher und John Major, aber auch auf Zivilisten wie im Kaufhaus Harrods gehen auf das Konto der IRA.

 

 

 

Jemaah Islamiya


Die Jemaah Islamiya, eine radikal-islamische Terror-Organisation, ist überwiegend in Indonesien aktiv und soll Verbindungen zu El Kaida haben. Die Organisation ist für die Anschläge auf Bali vom 12. Oktober 2002 und das Bombenattentat auf das Mariott-Hotel in Jakarta am 5. August 2003 verantwortlich.

Gottesstaat in Südostasien
Die Jemaah Islamiya will in den zwar muslimischen, aber eher von Toleranz geprägten Ländern der Region einen Gottesstaat errichten. Neben Indonesien soll dieser auch Malaysia, Singapur, Brunei und die südlichen Philippinen umfassen.

Verbindungen zu den Todespiloten
Der mutmaßliche Führer der Jemaah Islamiya, Abu Bakar Bashyir, wird auch in Zusammenhang mit den Attentaten vom 11. September gebracht. Über einen Mittelsmann war er in den Monaten vor den Anschlägen Gastgeber für einige der Flugzeug-Entführer. Im Rahmen der Fahndung wurde auch festgestellt, dass Gelder für die Attentate über die Jemaah Islamiya geflossen sind. Außerdem soll die Terrororganisation in Indonesien Trainingslager für El Kaida unterhalten haben.

 

 

 

Kahane Chai


Die extremistische jüdische Organisation Kahane Chai ("Kahane lebt") will ein Israel ohne Araber. Die israelische Regierung hat die Bewegung 1994 zur Terror-Organisation erklärt, nachdem ein Kahane-Aktivist 29 Palästinenser in einer Moschee erschossen hatte.

Ehemalige Vietnam-Veteranen
Die Organisation hat einige Anschläge auf Palästinenser verübt und droht auch der israelischen Regierung mit Angriffen. Mitglieder finden sich unter den Siedlern im Westjordanland und im Gaza-Streifen. Viele Aktivisten stammen aus den USA, sind Vietnam-Veteranen oder ehemalige Mitglieder von Rabbi Meir Kahanes "Jewish Defense League".

"Neuer Unabhängigkeitskrieg"
Dieser wurde 1990 in den USA von einem Muslim erschossen. Sein Sohn gründete daraufhin 1994 die Kahane Chai. Im Jahr 2000 wurde er in Jerusalem ermordert. Seine Anhänger propagieren den Aufbau einer "unabhängigen Armee", bilden junge Rekruten aus und wollen einen "neuen Unabhängigkeitskrieg" gegen die Palästinenser vorbereiten, sollte sich die israelische Armee aus den besetzten Gebieten zurückziehen.

 

 

 

PFLP


Die Volksfront zur Befreiung Palästinas (Popular Front of Liberation of Palestine/PFLP) wurde im Dezember 1967 nach dem Sechs-Tage-Krieg durch den christlichen Kinderarzt Georg Habbash gegründet.

Drittstärkste Kraft in Palästina
Die PFLP gilt nach der Fatah-Bewegung von Palästinenser-Präsident Arafat und der Hamas als drittstärkste Organisation in Palästina. Es ist keine islamistische Organisation. Vielmehr ist die Bewegung einem extremen arabischen Nationalismus und einer marxistisch-leninistischen Ideologie verhaftet. Neben muslimischen Anhängern haben sich dort vor allem griechisch-orthodoxe Palästinenser versammelt, die den zunehmenden Islamismus ihrer Landsleute fürchten.

Kein Frieden mit Israel
Hauptziel der PFLP ist die Befreiung Palästinas von der israelischen Besatzung sowie die Schaffung eines multinationalen Staates in den Grenzen des historischen Palästinas mit Jerusalem als Hauptstadt. Die Friedensverträge von Olso werden strikt abgelehnt.

Rückzugsgebiet Syrien
Besonders in den 70er Jahren machte die PFLP mit spektakulären Gewalttaten, Flugzeugsprengungen und Geiselnahmen auf sich aufmerksam. Auch im Zuge der Al-Aksa-Intifada verübten ihre Mitglieder immer wieder Attentate. Derzeit umfasst die PFLP rund 800 Mann und operiert vornehmlich in Libanon, Israel und den Palästinenser-Gebieten. Ihr wichtigstes Rückzugsgebiet ist Syrien. Von dort erhält sie auch vorwiegend ihre finanzielle und logistische Unterstützung.

 

 

 

GIA und GSPC Die "Groupe salafiste pour la prédication et le combat" (Salafistengruppe für Predigt und Kampf) spaltete sich 1998 von der "Groupe islamique armé" (Bewaffnete Islamistengruppe - GIA), der größten militant-moslemischen Bewegung Algeriens ab.Die GIA und die GSPC sind die beiden einzigen bewaffneten islamistischen Organisationen, die trotz der von Präsident Bouteflika begonnenen Aussöhnungspolitik ihre Waffen noch nicht niedergelegt haben. Bürgerkrieg in Algerien Beide Gruppen wollen die algerische Regierung stürzen, um einen islamistischen Staat zu errichten. Der Bürgerkrieg in Algerien geht auf die Annullierung der Wahlen von 1991 zurück. Damals sind die Islamisten als Sieger der Wahl hervorgegangen. Die algerische Regierung annullierte das Wahlergebnis. Massaker an Zivilisten verübt Die GSPC gilt heute als die am besten organisierte bewaffnete Gruppe in Algerien. Ih werden zahlreiche terroristische Aktionen zur Last gelegt. Bisher wurden Anschläge in der Kabylei und im Aurès verübt. Dabei wurden Angehörige von Sicherheitskräften ermordet. Die Massaker erreichten in den Jahren 1996 und 1997 ihren Höhepunkt. Nach Schätzungen von Militärexperten kann die Gruppe bis zu 300 Terroristen mobilisieren. Insgesamt hat sie wahrscheinlich über 4000 Anhänger, die zum Teil im Ausland operieren. Geiselnahme in der Sahara 32 verschleppte Touristen in Algerien sorgten in den Monaten Februar bis Mai 2003 für internationales Aufsehen. Erst nach der Befreiung von 17 Geiseln am 14. Mai 2003 durch das algerische Militär konnte die Entführung eindeutig der GSPC zugeschrieben werden. Als Anführer der Gruppe in Südalgerien ist Mokhtar Belmohktar den Sicherheitskräften bekannt. Der als "Marlboro-Pate" bekannte Algerier ist im Zigarettenschmuggel aktiv. Er war an der Entführung maßgeblich beteiligt.

 

 

 

 

 

FARC und ELN


Im derzeit einzigen Krieg Lateinamerikas stehen die beiden Guerilla-Organisationen FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia - Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) und die linksgerichtete ELN (Ejército de Liberación Nacional - Nationales Befreiungsheer) dem kolumbianischen Staat gegenüber.

Für ein "neues Kolumbien"
Die 16.500 Mitglieder starke FARC ist 1964 aus den militanten Bauernbewegungen entstanden, um ein "neues" Kolumbien zu schaffen. Die 5000 Mann starke ELN steht in der Tradition von Che Guevaras Fokustheorie und kämpft vor allem gegen Großgrundbesitzer und internationale Konzerne. Erpressungen und Entführungen sind die Haupteinnahmequellen der ELN.

Gelder aus Drogenhandel
Die FARC finanzieren sich hauptsächlich aus Lösegeldzahlungen und Drogenhandel. Die Einnahmen werden auf jährlich über 300 Millionen Dollar geschätzt, andere Quellen gehen von bis zu 980 Millionen Dollar aus. Kolumbien produziert rund 80 Prozent des weltweit konsumierten Kokains und versorgt etwa drei Viertel des Heroinmarktes der USA.

Hälfte der weltweiten Geiselnahmen
Selektive Morde und Massaker an Zivilisten, Geiselnahme, direkte Gewalt, Verletzungen der Menschenrechte und ihr autoritärer, militärischer Regierungsstil in der von ihnen verwalteten Enklave stehen im krassen Widerspruch zum demokratischen Anspruch der FARC. In Kolumbien ereignen sich fast die Hälfte aller weltweit registrierten Geiselnahmen.

 

 

 

Leuchtender Pfad


Im Kampf zwischen der peruanischen Armee und der maoistischen Guerilla-Bewegung "Leuchtender Pfad" sind seit 1980 rund 70.000 Menschen, unter ihnen 49.000 Indianer, Opfer politisch motivierter Gewalt geworden.

Massaker an Hochland-Bevölkerung
Besonders die indianische Hochland-Bevölkerung ist in der Auseinandersetzung zwischen Armee und Guerilla-Bewegung jahrelang zerrieben worden. Mit Überfällen, Vergewaltigungen, Massakern und Morden hat der "Leuchtende Pfad" die Indianer zur Teilnahme am Guerilla-Krieg zwingen wollen. Die Armee hat mit Gegenterror geantwortet und wahllos ganze Dorfgemeinschaften der Indianer vernichtet.

Kaum noch Anhänger
Der "Leuchtende Pfad" verfügt nur noch in der verarmten Urwaldprovinz Ayacucho, etwa 600 Kilometer südöstlich von Lima, über eine nennenswerte Zahl von Anhängern.

 

 

 

ETA


Die Abkürzung ETA steht für "Euskadi Ta Azkatasuna" und bedeutet übersetzt "Baskenland und Freiheit". Dahinter verbirgt sich eine 1959 gegründete Organisation, die für die Unabhängigkeit des Baskenlandes von Spanien kämpft und sich als links stehende Befreiungsorganisation betrachtet.

Autonome Region Baskenland
Die ETA strebt einen baskischen Staat an, der nicht nur aus den nordspanischen Provinzen Guipuzoca, Vizcaya und Alava besteht, sondern auch Teile Südfrankreichs einschließt. Das derzeitige Baskenland auf spanischem Gebiet ist seit 1979 eine autonome Region mit rund 2,1 Millionen Einwohner.

Mehr als 800 Menschen getötet
Im Kern besteht die ETA aus wenigen kleinen Mordkommandos.1968 tötete eines ihrer Mitglieder zum ersten Mal einen Polizisten. Seither sind bei Anschlägen der Untergrundorganisation mehr als 800 Menschen ums Leben gekommen, darunter der damalige spanische Ministerpräsident und designierte Franco-Nachfolger Admiral Luis Carrero Blanco (1973).

Geringe Unterstützung in der Bevölkerung
Heute bezieht die ETA ihre Einnahmen aus der Erpressung baskischer Unternehmer, die zur Zahlung von "Revolutionssteuern" gezwungen werden, sowie aus Lösegeldern nach Entführungen. Die Unterstützung der Bevölkerung für die ETA ist relativ gering.